Neben dezentralen Wärmepumpen sind Wärmenetze ein Schlüssel-element für eine Dekarbonisierung der Gebäudewärme.
Um die Potenziale von bis zu 37% am Wärmemarkt erreichen zu können, ist ein frühzeitiger Ausbau bis 2030 mit zusätzlich 85.000 km Leistungsbau notwendig.
Dabei steht dieser hohe Wärmenetzausbau wirtschaftlich nicht im Widerspruch zu einem Szenario mit hoher Gebäudesanierungsrate und ermöglicht auch bei moderater Effizienzentwicklung eine robuste Klimazielerreichung.
Für die Versorgung der Netze steht ein ausreichendes Potenzial an EE-Wärme zur Verfügung, welches ebenfalls frühzeitig erschlossen werden muss, da KWK-Wärme nur zu einem begrenzten Anteil in der nächsten Dekade diese Netze versorgen kann. Deswegen müssen dringend die Abgaben für Strom - und hier insbesondere die EEG-Umlage - reduziert werden um den Ausbau der Wärmenetze auch mit Großwärmepumpen versorgen zu können.